Die ernährungsmedizinische Behandlung ist ein wichtiger Bestandteil der Prävention, der Therapie und der Heilung von bestimmten Erkrankungen.
Sie ist zu einer nicht mehr wegzudenkenden Säule jeder erfolgreichen medizinischen Betreuung geworden.
Jährlich werden mehr als 800 Patienten zu den verschiedensten Krankheitsbildern von unseren Diätberaterinnen beraten.
Schwerpunkte der Ernährungsberatung liegen bei:
- Stoffwechselstörungen (Diabetes mellitus, erhöhte Blutfettwerte, Gicht)
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck, Arteriosklerose)
- Übergewicht
- Magen-Darm-Erkrankungen (Zöliakie, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Verstopfung)
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten / Allergien (Lactose-, Fructose- und Histaminintoleranz)
- andere Organerkrankungen (Leber-, Galle- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen)
- Nierenerkrankungen (Niereninsuffizienz, Dialyse)
- Osteoporose
- Krebserkrankungen (ungewollter Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Mangelernährung, Zusatznahrungen)
Gerne können auch die Familienangehörigen an den Beratungen teilnehmen.
Bestimmte Krankheitsbilder erfordern die individuelle Absprache der Kost, die dann direkt von der Diätküche umgesetzt wird. Die Diätberaterinnen betreuen den Kostaufbau u.a. nach Magen- und Darmoperationen. Ist danach eine Chemotherapie notwendig, begleiten sie mit dem Ärzteteam den Therapieverlauf. Sie beobachten u.a. die Gewichtsentwicklung und kontrollieren die Körperzusammensetzung mittels der bioelektronischen Impedanzanalyse (BIA-Messung).
Einen wesentlichen Bestandteil der Therapie von zahlreichen Erkrankungen stellt die künstliche Ernährung (Sonden- und Infusionsernährung) dar. Innerhalb der Diätberatung wird auch der Energie- und Flüssigkeitsbedarf ermittelt und die geeignete Sondenernährung oder Infusionsernährung bestimmt, wenn die medzinische Notwendigkeit besteht.
Es werden auch Vorträge für Patienten und Mitarbeiter zu speziellen ernährungsmedizinischen Themen durchgeführt.
Nach stationärer Entlassung sind auch ambulante Ernährungsberatungen möglich.